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Zwei neue Stadthäuser in Olten
An zentraler, jedoch ruhiger Lage in Olten waren zwei aneinandergrenzende, mit je einem Einfamilienhaus bebauten Parzellen zum Kauf ausgeschrieben. Die beiden Häuser sind von der Eigentümerschaft über längere Zeit nicht unterhalten worden, so dass deren Zustand nahe denen von Abbruchobjekten war.
Die beiden aneinandergrenzenden Parzellen liegen in einem trapezförmigen, kleineren Strassengeviert, welches von Mehrfamilienhäusern, Reiheneinfamilienhäusern sowie freistehenden Einfamilienhäusern als Blockrandbebauung bebaut ist.
Der Entscheid für den Abbruch der beiden desolaten Häuser zugunsten einer grösseren Verdichtung der Parzellen und optimierten Aussenräumen war Grundlage für die vorliegende Studie.
Um die vorhandene Blockrandbebauung beizubehalten bzw. zu ergänzen, sollten zwei gleiche, neue Baukörper erstellt werden. Der untere Baukörper nimmt die strassenseitige Flucht der angrenzenden Reihenhäuser auf, der Vorgarten wird ebenfalls ergänzt. Der zweite Baukörper wird ebenfalls entlang der oberen Strasse fluchtbündig mit den angrenzenden Häusern platziert. Ein neuer Weg erschliesst die beiden neuen Häuser und die obere und die untere Strasse miteinander.
Beide Häuser weisen - ausser dem Sockelgeschoss, dieselbe Grundrissgliederung auf. Generell ist ein frei unterteilbarer Grundriss mit zweiseitiger Orientierung (Strasse/Hofraum) vorgesehen. Der vertikale Erschliessungskern ist seitlich eingefügt und dient auch als Bindeglied zum gemeinsamen Weg. Die Hoffassaden beider Häuser sind mit einem angegliederten Balkongerippe versehen. Die gerippeartigen Strassenfassaden sollen begrünt werden.
Art: Überbauungsstudie 1996